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  • Was ist der Co2-Kulturstandard?
    Mit der Einführung des CO2-Kulturstandards liegt nun eine einheitliche Grundlage zur CO2-Berechnung vor, die bundesweit vergleichbare Daten und Ergebnisse ermöglicht. Dieses Regelwerk bildet die Grundlage für die CO2-Bilanzierung von Kulturstätten und Veranstaltungen, erleichtert die Identifikation von Einsparpotenzialen und unterstützt die Entwicklung nachhaltiger Strategien zur Verbesserung der eigenen Klimabilanz.
  • Was ist Euer Ziel?
    Unser erstes Ziel ist es 100 Hektar Land zu erwerben und dieses, unserem Verständnis nach, der Natur zu überlassen. Danach müssen wir neue Ziele definieren.
  • Glaubt Ihr das wir das 1,5 Grad Ziel erreichen werden?
    Nein, das glauben wir nicht. Wir müssen jetzt versuchen unsere Umwelt so aufzustellen das wir mit einer Erderwärmung von 1,5 Grad leben können. Und dazu zählt u.a. die Bewaldung aufzustocken und zu schützen. Klima passiert aus unserer Sicht nicht nur global sondern auch lokal.
  • Was für eine Zertifizierung erstellt Ihr?
    Wir wollen und können keine Tausende von USD an Zertifizierungsfirmen zahlen daher sind unsere Zertifikate VERs (Verified Emission Reduction Units). Wir grenzen uns somit deutlich von den existierenden Standards wie z.B. den Goldstandard des "geregelten" Klimamarktes ab. Die Zertifizierer sind nur weitere Industrie die die Hand aufhalten.
  • Warum seid Ihr nicht "offiziell" zertifiziert?
    Wir glauben das uns eine Zertifizierung nicht weiterhilft das 2 Grad Ziel zu erreichen. Der Zertifizierungsprozeß ist teuer. Dieses Geld investieren wir lieber im Zukauf weiterer Flächen. Da wir sowieso nur in Deutschland investieren besteht für jeden die Möglichkeit sich unsere Grundstücke selbst vor Ort anzuschauen.
  • Warum sollte man in Co2 Kompensation investieren?
    CO2-Kompensation ist die Praxis, die durch die Aktivitäten einer Person oder Organisation verursachten Kohlendioxidemissionen auszugleichen, indem in Projekte investiert, die eine entsprechende Menge CO2 aus der Atmosphäre reduzieren oder entfernen. Dies kann die Finanzierung von Projekten für erneuerbare Energien, das Pflanzen von Bäumen oder die Investition in Technologien zur CO2-Abscheidung umfassen. Es gibt mehrere Gründe, warum die CO2-Kompensation gut für den Menschen ist. In erster Linie trägt es dazu bei, die negativen Auswirkungen unserer Aktivitäten auf die Umwelt zu mindern. Kohlendioxid trägt maßgeblich zum Klimawandel bei, und seine Anreicherung in der Atmosphäre kann verheerende Folgen für Ökosysteme, Biodiversität und die menschliche Gesundheit haben. Indem wir unsere Emissionen kompensieren, können wir die CO2-Menge in der Atmosphäre reduzieren und dazu beitragen, das Tempo des Klimawandels zu verlangsamen. Die CO2-Kompensation kann auch eine Möglichkeit für Einzelpersonen und Organisationen sein, ihr Engagement für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung von Unternehmen zu demonstrieren. Indem sie Verantwortung für ihre CO2-Bilanz übernehmen und in Lösungen investieren, die Emissionen reduzieren, können sie Kunden, Stakeholdern und der Öffentlichkeit die Botschaft vermitteln, dass sie sich für eine nachhaltigere Zukunft einsetzen. Insgesamt ist die CO2-Kompensation ein wichtiges Instrument, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Indem wir unsere CO2-Emissionen ausgleichen, können wir unsere Auswirkungen auf die Umwelt verringern, die soziale und wirtschaftliche Entwicklung unterstützen und unser Engagement für eine nachhaltigere Zukunft unter Beweis stellen.
  • Wenn Ihr Flächen aufforsten müsst oder Knicks anlegen - wie macht Ihr das?
    Wir greifen grundsätzlich auf Firmen vor Ort zurück. Uns ist der regionale Aspekt extrem wichtig. Wenn es kleinere Arbeiten sind machen wir das auch gerne selbst.
  • Ich habe gelesen das es keinen Sinn macht in Waldprojekte zu investieren...
    Das sehen wir komplett anders. Richtig ist, das es keinen Sinn hat in Waldprojekte zu investieren wenn diese in Ländern liegen in denen es keine wirklichen demokratischen Strukturen und keine gute Rechtsprechung herrscht. Deswegen beschränkt sich unserer Engagement auf Deutschland. Waldprojekte sind nur nachhaltig wenn sie auf 50 Jahre oder länger angelegt sind. Unsere sind auf die Ewigkeit angelegt. Deswegen kaufen wir das Land und pachten es nicht. Kein Mensch weiß was nach dem Ablauf der Pacht passiert. Und ja, Wälder können abbrennen. Dies passiert allerdings häufiger in Waldplantagen als in Laubwäldern. Ein gesunder Laubwald ist schwer brennbar und Laubwälder sind auch resistenter gegen Ungezieferbefall. Sollten wir ein Grundstück mit z.B. Kiefern erwerben werden wir dort nicht eingreifen wenn der Borkenkäfer die Bäume befällt. Eine Renaturierung findet dann mit Laubbäumen statt. Das Co2 bleibt in den Kiefern auch wenn sie durch den Borkenkäfer absterben.
  • Ist euch nur die Co2 Bindung wichtig?
    Nein. Aber jeder Quadratmeter zählt. Und da wo kein Baum ist wird einer hingepflanzt. Da wir auch Moore, Sümpfe und Bäche auf unseren Grundstücken haben. Gilt auch hier die Erhaltung und die Stärkung des heimischen Ökosystems und der Biodiversität. Wir wollen widerstandsfähige, artenreiche Laubwälder erschaffen.
  • Warum sollte man bei euch investieren?
    Uns ist klar, das der deutsche Staat sich die Klimaleistung des deutschen Waldes, zur Erreichung der UN-Klimaziele, pauschal anrechnet. Aber der deutsche Staat hat keinen Einfluss auf die Nutzung der Wälder. So werden eben auch "Plantagen" (künstlich angelegte Wälder zur forstwirtschaftlichen Nutzung) eingerechnet. Bei uns ist garantiert das "unsere" Wälder nie wieder angefasst werden.
  • Wie verhält es sich mit der Doppelzählung?
    Der Begriff "Doppelzählung" tritt auf, weil die CO2-Senkenleistung zweifach berücksichtigt wird, sowohl in der nationalen CO2-Bilanz eines Landes als auch im Nachhaltigkeitsbericht eines Unternehmens. Viele Nationen ziehen die Klimasenkenleistung aller Wälder in ihrem Staatsgebiet pauschal von ihren Emissionen ab, weshalb eine zusätzliche Senkenleistung durch ein CO2-Projekt streng genommen nicht als Kompensation eines einzelnen Unternehmens betrachtet werden kann. Das Pariser Abkommen sieht vor, dass diese Bemühungen zur Erzielung zusätzlicher Senkleistungen durch eine sogenannte "entsprechende Anpassungen" (Corresponding Adjustments) aus der nationalen Bilanz entfernt werden, um die Doppelzählung zu vermeiden. Der Umsetzungszeitraum dieser entsprechenden Anpassungen ist derzeit jedoch noch ungewiss, weshalb nun von "Beitragsansprüchen" (Contribution Claims) gesprochen wird. Auf diese Weise trägt ein Unternehmen durch seinen Beitrag zur zusätzlichen CO2-Senkenleistung zur Erreichung der nationalen Klimaziele bei, ohne Doppelzählungen zu verursachen.
  • Wie finanziert Ihr Euch?
    Die Kauf der Landflächen erfolgt über die Gewinne der GmbH oder über privat gekauftes Land des Geschäftsführers, welches dieser der GmbH überlässt.
  • Wie sieht Eure Kostenstruktur aus?
    Unser Kostenstruktur findet Ihr unter der Referenz Transparenz.
  • Darf ich Eure Grundstücke besuchen?
    Du bist herzlich eingeladen unsere Grundstücke zu besuchen. Da wir nicht permanent vor Ort sind würden wir uns sogar sehr darüber freuen. Mach Photos und sage uns wenn Dir irgendetwas aufgefallen ist. Bitte beachte das wir die Grundstücke verurwalden. Ein umgekippter Baum bleibt ein umgekippter Baum wenn er niemanden stört. Des Weiteren ist natürlich übernachten, Partys etc verboten. Im Wald spazieren gehen ist Ok. Auch mit Hunden.
  • Ihr investiert nur in Deutschland?
    Ja, wir investieren nur in Deutschland. Es gibt einfach zu wenig regionale Klimaschutzprojekte zum CO2 Ausgleich. Hinzu kommt, wir haben wenig Vertrauen in Klimaschutzprojekte ausserhalb Deutschlands. Unser Geschäftsführer, Till Mertens, hat selbst jahrelang in Südamerika gelebt und hat dort seine eigenen Erfahrungen gemacht. Hinzu kommt, wenn man extra nach Südamerika fliegen muss um sich ein Bild vor Ort zu machen...was macht das für die eigene CO2 Bilanz? Des Weiteren ist in Laos oder Peru wenig bis keine Rechtssicherheit gewährleistet das die Anpflanzungen nicht von einem auf den anderen Tag verschwinden.
  • Werden Eure Grundstücke "bewirtschaftet"?
    Nein, auf unseren Grundstücken gibt es keinen Förster und auch keine Jäger. Die Mär das ein Wald bewirtschaftet werden muss stammt aus alten hochherrschaftlichen Zeiten in dem nur Adlige und die Kirche Wälder besaßen (ist ja heute zum großen Teil noch so). Ziel war es Holz zu verkaufen, was früher ja eine viel größere Bedeutung hatte und das Wild dort aufzuziehen damit man es bejagen kann. Die Jagdlobby hat heute noch einen großen Einfluss. Deswegen ist es ja auch erlaubt in ausgewiesenen Naturschutzgebieten zu jagen. Für uns ist das ein Irrsinn.
  • Wer kümmert sich um die Grundstücke?
    Wir besuchen unsere Grundstücke regelmäßig und überprüfen das alles so ist wie wir es uns vorstellen. Bei Wiederaufforstungen, Knicks anlegen u.ä. legen wir selbstverständlich selbst mit Hand an. Sollte es sich um größere Erdbewegungen und Pflanzaktionen handeln wird stets der am nächsten gelegene Anbieter genommen. Regionalität schafft Bezug zu dem Projekt.
  • Kann ich bei Euch mitmachen?
    Jeder kann bei uns mitmachen und uns bei Pflanzaktionen unterstützen. Die Arbeit ist ehrenamtlich. Wir arbeiten ebnfalls ehrenamtlich. Wenn Du weisst das jemand günstig Land verkaufen möchte, sag uns Bescheid. Wenn Du eigene Ideen hast wie Du Dich engagieren möchtest...sag uns Bescheid.
  • Wie berechnet Ihr die Co2 Bindung?
    Wir vermessen die VBöume auf unseren Grundstücken handish aufzunehmen und nehmen dann öffentlich zugängliche Daten um die CO2 Speicherung zu errechnen. Sobald wir die Daten aufgenommen haben werden wir sie auf der Webseite veröffentlichen.
  • Was ist ein fairer Preis für CO2 Kompensation?
    Wir haben lange nachgedacht, wie sich ein fairer Preis sich zusammensetzen könnte. Die von anderen "Kompensationsfirmen" angebotenen Preis von EURO 25.00-32.50 halten wir für unrealistisch, da sich das kaum jemand leisten kann. Hier unsere Gedanken dazu: Ein fairer Preis für CO2-Kompensation kann je nach Kontext und Faktoren variieren. Einige allgemeine Überlegungen zur Bestimmung eines fairen Preises können jedoch Folgendes umfassen: 1. Die Kosten des Klimaschutzprojekts: Der Preis eines Klimaschutzprojekts sollte die Kosten des Projekts widerspiegeln, das zum Ausgleich der CO2-Emissionen finanziert wird. Wenn das Projekt beispielsweise das Pflanzen von Bäumen umfasst, sollte der Preis die Kosten für den Kauf des Landes, das Pflanzen und Pflegen der Bäume und die Überwachung ihres Wachstums im Laufe der Zeit decken. 2. Zusätzlichkeit und Dauerhaftigkeit: Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Klimaschutzprojekt zusätzlich (d. h. es wäre ohne die Finanzierung nicht zustande gekommen) und dauerhaft (d. h. die CO2-Emissionen werden für einen langen Zeitraum gebunden) ist. Der Preis sollte den Mehrwert dieser Features widerspiegeln. 3. Marktbedingungen: Der Preis von CO2-Kompensationen kann durch Marktbedingungen wie Angebot und Nachfrage beeinflusst werden. Wenn die Nachfrage nach CO2-Kompensationen steigt, kann auch der Preis steigen. 4. Transparenz und Rechenschaftspflicht: Ein fairer Preis sollte auch die Kosten für die Gewährleistung von Transparenz und Rechenschaftspflicht im Klimaschutzprojekt widerspiegeln. Dies kann die Überwachung und Berichterstattung über den Fortschritt des Projekts, die Überprüfung der CO2-Reduktionen und die Sicherstellung, dass das Projekt die relevanten Standards und Richtlinien erfüllt, umfassen. Insgesamt müsste ein fairer Preis für die private CO2-Kompensation diese verschiedenen Faktoren ausbalancieren.
  • Wie wird Co2 im Baum gespeichert?
    Bei der Photosynthese nimmt der Baum Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und gibt Sauerstoff ab. Die Formel dafür lautet: 6 CO2 + 12 H2O + Energie → C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O Das Kohlendioxid wird dabei für die Bildung von Traubenzucker verwendet, der für die Stoffwechselprozesse der Pflanze benötigt wird. Der Kohlenstoff wird also im Baum eingelagert. Bei der Zersetzung des Baumes wird der Kohlenstoff wieder freigesetzt und verbindet sich mit Sauerstoff zu Kohlendioxid. Pflanzen speichern also nicht das CO2, sondern den Kohlenstoff.
  • Wie berechnet man aus dem Kohlenstoffwert die CO2 Bindung?
    Co2= 3,67 x C um vom Kohlenstoff (C) auf Co2 zu kommen muss der C Gehalt eines Baumes mit 3,67 multipliziert werden.
  • Wieviel Co2 speichert eine Fichte?
    Eine 25 Meter hohe Fichte mit einem Brusthöhendurchmesser (1,30 m) von 45 cm liegt in einem Wertebereich zwischen 1800 und 2500 kg Co2 Bindung. Eine genaue Auswertung für Fichten findet ihr hier.
  • Wieviel Co2 bindet eine Buche?
    Eine 25 Meter hohe Buche mit einem Brusthöhendurchmesser ( gemessen in einer Höhe von 1,30 m) von 45 cm liegt in einem Wertebereich zwischen 2500 und 4000 kg Co2 Bindung. Eine genaue Auswertung für Buchen findet ihr hier.
  • Was bedeute CCS?
    CCS steht für Carbon Capture and Storage. CCS ist eine Technologie, mit der CO2 aus Industrieabgasen oder der Atmosphäre abgetrennt und unterirdisch gespeichert wird. Sie kann dazu beitragen, die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren, insbesondere in Bereichen, in denen die Umstellung auf erneuerbare Energien schwierig ist. Wofür ist CCS sinnvoll? CCS kann in folgenden Bereichen sinnvoll sein: Industrie: In der Stahl-, Zement- und Chemieindustrie werden große Mengen CO2 freigesetzt. Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist in diesen Bereichen schwierig, da sie zu höheren Kosten und Einschränkungen führen würde. Fossile Brennstoffe: CCS kann dazu beitragen, die Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe zu reduzieren. Dies kann z. B. bei der Stromerzeugung oder der Wärmeversorgung eingesetzt werden. Recycling: CCS kann auch zur Herstellung von Produkten aus CO2 verwendet werden. Dies kann dazu beitragen, den CO2-Kreislauf zu schließen. Wie funktioniert CCS? Das Verfahren besteht aus zwei Schritten: Abtrennung: Das CO2 wird aus dem Abgasstrom oder der Atmosphäre abgetrennt. Dies kann durch verschiedene Verfahren erfolgen, z. B. Gaswäsche, Oxyfuel-Verfahren oder Adsorption. Speicherung: Das abgetrennte CO2 wird unterirdisch gespeichert. Dies erfolgt in der Regel in ehemaligen Erdöl- oder Erdgaslagerstätten. Aktuelle CCS-Projekte Weltweit gibt es bereits mehrere CCS-Projekte, die sich in verschiedenen Phasen der Planung oder Umsetzung befinden. Z.B. Projekte wie etwa Neccus in der schottischen Nordsee, Greensand vor der dänischen Küste, Longship in Norwegen oder Porthos im Hafen von Rotterdam. Kosten und Risiken CCS ist eine relativ neue Technologie, die noch mit hohen Kosten und Risiken verbunden ist. Die Kosten für die Abscheidung und Speicherung von CO2 liegen derzeit noch deutlich über den Kosten für fossile Brennstoffe. Außerdem besteht die Gefahr, dass das gespeicherte CO2 aus den Lagerstätten austritt und in die Atmosphäre gelangt.
  • Wie wird Co2 Speicherung generell berechnet?
    Bei z.B. Kauf eines bewaldeten Grundstücks wird berechnet wieviel Co2 dies Grundstück weiterhin bindet da verhindert wird das es abgeholzt wird. Plus die jährliche Co2 Bindung durch das Wachstum der Bäume. Bei Kauf z.B. von Ackerland berechnet sich die Co2 Bindung durch das Wiederaufforsten.
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